Die Mission:
Geld in Gutes

Zu viel Zeug

Vor 100 Jahren besaß ein durchschnittlicher Haushalt noch um die 180 Dinge, mittlerweile sind es um die 10.000. Doch die Menschen sind nicht unbedingt glücklicher, und unser Planet ist am Limit.

Für wen arbeitet unser Geld?

Viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Zum Beispiel spart erst jeder vierte Deutsche privat für den Ruhestand. Aber auch die beste Altersvorsorge verliert ihren Wert, wenn weiter in diesem Tempo unsere Lebensgrundlagen zerstört werden.

Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen umzusetzen – eine Welt ohne Hunger, intakte Ökosysteme, gute Gesundheitsvorsorge und Bildung – braucht es geschätzte 4,5 Billionen Euro an zusätzlichen Investitionen pro Jahr!

Aber paradoxerweise fließt noch immer unfassbar viel Geld in vorgestrige Geschäftsmodelle: fossile Energien, Fast Fashion, Massentierhaltung. Konzerne, die schöne Nachhaltigkeitsberichte drucken aber kaum Steuern zahlen…

Unsere Antwort

Zukunft Schenken ist unser Beitrag für mehr Geld in Gutes.

Weg von zu viel überflüssigem Konsum, der die Konzerne reich macht, aber uns arm. Hin zu wirklich nachhaltigen Investitionen, die neben der finanziellen auch eine soziale und ökologische Rendite abwerfen.

Dafür haben wir die welt-erste Schenklösung für nachhaltige Geldanlage gebaut und teilen unser Wissen über nachhaltiges Investieren.

Wir freuen uns, wenn du dabei bist.

Das sind wir

Zukunft schenken ist ein Herzensprojekt und wurde aus unseren eigenen Erfahrungen und Wünschen als Eltern, passionierte Umweltschützer und Finanzprofis heraus gegründet. Mit nachhaltiger Geldanlage beschäftigen wir uns seit über 10 Jahren.

Wir sind unabhängig von Produktanbietern. In unsere Auswahl von nachhaltigen Finanzprodukten nehmen wir nur Fonds auf, die uns persönlich überzeugen und in die wir selbst Geld anlegen.

Wir sind ein kleines, begeistertes Team von „Überzeugungstätern“ und freuen uns auf deine Wünsche oder Fragen!

Anna Ott
Anna, Gründerin von Zukunft Schenken

Sieben Fragen an Anna, Gründerin von Zukunft Schenken

 

Was hast du gemacht, bevor du Zukunft Schenken gegründet hast?

Ich habe lange Jahre bei großen Banken gearbeitet und zuletzt bei einem Fintech. Im Laufe der Zeit habe ich in verschiedensten Bereichen und Führungspositionen Erfahrungen gesammelt. In den letzten Jahren rückte das Thema Sustainable Finance – also „nachhaltige Finanzen“ – immer stärker in den Vordergrund. Da habe ich mich begeistert eingearbeitet, denn soziale und vor allem Umwelt-Themen waren mir schon immer sehr wichtig.

 

Wie kamst du darauf, Zukunft Schenken zu starten?

Da kamen mehrere Dinge zusammen. Als meine Kinder geboren wurden, ist mir aufgefallen, wie viele Dinge man geschenkt bekommt, die eigentlich nicht benötigt werden. Ich war schon immer sehr naturverbunden und konnte mit den vielen lieb gemeinten Plastikspielzeugen und Stramplern nicht so viel anfangen. Wir leben in einer Hyper- Konsumgesellschaft, mit wenigen Kindern, die mit immer mehr materiellen Dingen überhäuft werden. Das ist ein bisschen absurd: Hinter den Geschenken stecken ja die besten Absichten, aber gleichzeitig tragen genau diese Produkte dazu bei, dass immer mehr Ressourcen aus einer immer fragileren Erde abgebaut und verbraucht werden. Diese Erde ist aber die Zukunft unserer Kinder, und deren Kinder! Als Eltern sollten wir da genauer drauf schauen, denn wer, wenn nicht wir, sollte ihre Interessen vertreten?

Gleichzeitig kannte ich aus meiner Arbeit bei der Bank die nackten Zahlen: Bildungschancen zum Beispiel hängen stark an den finanziellen Möglichkeiten. Gesundheit ebenso. Und dann gibt es noch die Altersarmut und Rentenlücke. Nur eine Minderheit der Deutschen sorgt aber vor, und die, die es tun, setzen noch viel zu oft aufs Sparkonto. Damit kann man aber nicht mal den Wertverlust durch die Inflation ausgleichen.

Und dann natürlich mein Lieblingsthema „Geld in Gutes“. Es muss zwingend in großem Stil Geld umgeleitet werden – von schädlichen Industrien und Unternehmen, die unseren Planeten förmlich verbrennen und vergiften. Hin zu Unternehmen und Projekten, die es besser machen, und trotzdem gute Renditechancen bieten!

 

Dafür gibt es ja immer mehr grüne Finanzprodukte, so dass wirklich jeder nachhaltig investieren kann.

Es kommen immer mehr Produkte auf den Markt, ja. Es ist aber auch viel Mist dabei. Den wenigsten Verbrauchern ist klar, was sie kaufen, wenn sie sich einen der gängigen „ESG“ oder „Responsible“ ETFs oder Fonds ins Depot holen. Auch ich habe vor 10 Jahren Geld in einen „Responsible ETF“ gesteckt. Der hat sich auch ganz gut entwickelt. Als ich aber gesehen habe, dass unter anderem Nestlé drin ist, und mit CocaCola und PepsiCo zwei der größten Plastikverschmutzer der Welt, war ich enttäuscht.  Als Bankerin verstehe ich die Logik hinter solchen Produkten. Da stecken datengetriebene Modelle und Ratings dahinter, man schaut, wie „gut“ ein Unternehmen in verschiedenen Kategorien in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung abschneidet. Und zwar risikogetrieben: Hat das Unternehmen vernünftige Strukturen? Hat es seine Umweltrisiken und arbeitsrechtlichen Themen im Griff oder ist mit Klagen zu rechnen? Kann es mit seinem Geschäftsmodell auch in 5 oder 10 Jahren noch gutes Geld verdienen? Das ist, was Portfoliomanager „ESG-Integration“ nennen, und aus ihrer Sicht auch legitim. Das Problem ist aber, dass den Leuten vermittelt wird, sie könnten mit dem Kauf eines solchen Produkts „die Welt ein bisschen besser machen“. Das ist natürlich Quatsch.

 

Gibt es also gar keine Möglichkeit, mit Geldanlage etwas zu erreichen?

Doch! Die Geldanlage ist sogar einer der größten Hebel, die man als Privatperson hat, um Impact zu erzielen. Man muss aber richtig hinschauen und die richtigen Produkte auswählen. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, sondern verschiedene vielversprechende Ansätze. Einer ist, „kerngrüne“ Unternehmen auszuwählen, die sich ganz darauf konzentrieren, die Technologie und Infrastruktur von morgen herzustellen. Ein anderer ist konsequentes Engagement – in nicht ganz so grüne Unternehmen investieren und deren Management dann so lange auf die Nerven zu gehen, bis sie echte Veränderungen anstoßen. Das ist ein mühsamer Weg, der aber sehr lohnend sein kann. Hier muss man aber auch realistisch bleiben. Fast alle Fondsverwalter sagen, dass sie sich nachdrücklich für Nachhaltigkeit einsetzen, aber konkrete Zahlen und Fakten, was genau gemacht und vor allem erreicht wurde, sind rar. Alle waren begeistert, als Larry Fink (Chef von Blackrock, dem größten Vermögensverwalter der Welt) die CEOs der investierten Konzerne ermahnte, mehr für den Klimaschutz zu tun. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Blackrock auf den Hauptversammlungen im letzten Jahr nur knapp ein Viertel der Anträge von US-Aktionären zu Klima- und sozialen Themen unterstützt hat. Und natürlich auch weiterhin in großem Stil in fossile Energien investiert.

 

Bedeutet Nachhaltigkeit Verzicht?

Nein. Es geht ja nicht darum, etwas abzugeben, sondern die Ressourcen, die wir haben – auch und gerade unser Geld – für uns vorteilhafter zu nutzen. Bei dieser Verzichtsdebatte, immer wenn den Menschen Angst gemacht wird, was sie alles angeblich verlieren könnten, sollten wir aufmerksam sein und darauf schauen, wer die Debatte treibt. Es dient den kurzfristigen Interessen von Großkonzernen, wenn wir immer mehr kaufen und verbrauchen. Freiheitsliebende Menschen wollen sich aber nicht durch Werbung und Konventionen zu immer mehr Konsum manipulieren lassen. Ich genieße die Freiheit, mir die Dinge auszusuchen, die ich brauche und vieles wegzulassen. Denn das macht mich unabhängig, finanziell und mental.

 

Was ist das Ziel mit diesem Projekt?

Wir möchten unser Wissen zu nachhaltiger Geldanlage teilen und Menschen dazu befähigen, wirklich „grüne“ Geldanlagen zu erkennen. Es ist so schade, wenn Menschen sich dazu durchringen, ihr Geld verantwortungsvoll zu investieren, und dann bei einem grüngewaschenen Produkt landen. Außerdem wollen wir eine ganz pragmatische Lösung bieten, mit der man im Kleinen zum Mit-Gestalter und Finanzierer von Zukunftslösungen wird. Viele wissen nicht, wo sie anfangen sollen oder denken, dass sie nicht die Mittel dazu haben – aber Geschenke macht und bekommt fast jeder.

 

Ist Zukunft Schenken nur für Kinder?

Nein, gar nicht. Auch Erwachsene haben genug Krimskrams daheim und kaum jemand dürfte was dagegen haben, sein Vermögen aufzubauen. Wenn das Geld dann auch noch in gute Unternehmen fließt, ist das ein doppelter Gewinn.

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