Erste Schritte um erfolgreich zu investieren

Investieren: endlich anfangen!

Investieren heißt, dein Geld so einzusetzen, dass es für dich arbeitet. Also einen möglichst positiven Ertrag abwirft. Du weißt, dass Sparen nicht reicht: Wenn du dein Geld einfach in die Spardose steckst, sinkt sein Wert durch die Inflation langsam aber sicher. Du musst ihm also beim Wachsen helfen, indem du es in Anlageprodukte steckst, die eine Rendite abwerfen (zum Beispiel durch Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne).


Hinweis: In diesem Artikel werden unter anderem Beispiele von verschiedenen Geldanlagen besprochen. Diese stellen aber keine Empfehlung zum Kauf bestimmter Finanzprodukte, noch eine Anlageberatung dar! Dieser Blog dient nur deiner allgemeinen Information. Welche Anlagen für dich geeignet sein könnten, musst du immer anhand deiner persönlichen Umstände selbst bestimmen.

 

Es gibt Abermillionen Informationen zum Thema Geldanlage, Produkte, Experten und „ultimative Tipps“. Das kann ganz schön einschüchternd wirken. Zum Glück gibt es aber auch ein paar ganz einfache Grundprinzipien, die immer gelten. Und Strategien, die dir helfen, zügig ins Handeln zu kommen. Darum geht es in diesem Artikel. Denn bei der Geldanlage gilt: Je früher du dich damit auseinandersetzt, desto mehr kannst du später davon profitieren.

In einfachen Schritten zu deinem Investment:

 

Bevor du investierst

Bevor du überhaupt daran denken kannst, Geld anzulegen, musst du deine Finanzen im Griff haben. Das bedeutet:

  1. Du hast einen guten Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben. Deine Einnahmen sollten auf Dauer natürlich größer sein als deine Ausgaben (nur so baust du Anfangskapital auf, das du investieren kannst). Wenn das nicht der Fall ist, heißt es zunächst:
    • Kosten reduzieren. Es gibt zig Seiten im Netz, die dir zeigen, wie das gehen kann. Lass dich zum Beispiel hier oder hier inspirieren.
    • Prüfen, ob sich Einnahmen steigern lassen.
  2. Du hast keine (Konsum-)Schulden. Konsumschulden (Ratenkredite, Dispo, Kreditkarte…) sind der Killer für deinen Vermögensaufbau. Denn du zahlst extrem ungünstige Zinsen dafür. Überschüssiges Geld steckst du also bevorzugt in den Abbau dieser Schulden.
  3. Du hast einen Notgroschen auf der hohen Kante. Dieser wird risikoarm auf einem Sparkonto geparkt und hilft dir, unvorhergesehene Ausgaben zu stemmen. Wenn du nämlich Geld anlegst, ist es ganz wichtig, dass du dir eine gewisse Flexibilität erhältst. Musst du in einer Notlage deine Investments Hals über Kopf wieder auflösen, kann das unnötig teuer für dich werden. Hier liest du mehr zum Thema Notgroschen.

Du brauchst ein realistisches Bild darüber, welchen Betrag du anlegen kannst – einmalig oder regelmäßig. Regelmäßiges Investieren ist besonders empfehlenswert, weil du dir dann weniger Gedanken zum „richtigen“ Einstiegszeitpunkt machen musst – dank dem Cost Average Effekt.

 

Lege deine Ziele fest

Geldanlage ist ein sehr persönliches Thema und muss immer individuell angegangen werden. Denn wie viel und vor allem in was du investieren solltest, hängt IMMER von deinen persönlichen Lebensumständen, deinen Vorlieben und deinen Zielen ab.

Und die kennst du am besten, kein Bankberater, kein Aktienguru oder Krypto-Apostel!

Ein konkretes Ziel sagt aus, was du in welcher Zeit erreichen möchtest.

Zum Beispiel: „In den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wir unser Traumhaus. Dafür sparen wir so viel Eigenkapital wie möglich an„.

Oder: „Ich will Geld für mein Kind anlegen, wir sparen über mindestens 10 – 15 Jahre.

Oder auch: „Ich möchte ein passives Einkommen aufbauen, irgendwann will ich von meinen Zinsen und Kapitalerträgen leben können„.

Nur wenn du deine Ziele kennst, findest du den passenden Weg dorthin.

 

Wähle passende Anlagen aus

Im nächsten Schritt wählst du die passende(n) Anlage(n), mit denen du deine Ziele erreichen kannst. Da gibt es richtig viele Möglichkeiten. Zuerst einmal musst du dich für eine oder mehrere „Anlageklassen“ entscheiden. Anlageklassen sind quasi die großen Überbegriffe oder Gruppen. Stell dir das vor wie bei eBay – da gibt es die Kategorien „Bücher“, „Möbel“, „Kleidung“, etc. So ist das auch bei den Anlageklassen. Hier gibt es z.B. „Aktien“, „Anleihen“, „Immobilien“ etc.

So wie ein Buch ganz anders funktioniert als eine Schallplatte, so hat jede Anlageklasse ihre Besonderheiten.

Um die verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu beurteilen, hilft dir ein einfaches Konzept: das Magische Dreieck der Geldanlage. „Magisch“ ist wahrscheinlich übertrieben, denn im Prinzip ist das Konzept sehr simpel.

 

Das magische Dreieck sieht so aus:

Rentabilität bedeutet: Was bringt dir diese Geldanlage (durchschnittlich) an Plus? Berücksichtige hier auch die Kosten: diese zu verstehen ist wichtig, da sie die Rendite schmälern.

Sicherheit bezieht sich auf das durchschnittliche Risiko das du eingehst, wenn du dein Geld in diese Anlage steckst. Das eine Risiko gibt es eigentlich nicht, sondern verschiedene Arten von Risiko. Aber vereinfacht gesagt: Geld, das du auf dem Sparkonto bei deiner Bank parkst, ist normalerweise bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesetzlich garantiert – also sehr sicher. Geld, das du einem jungen Unternehmen in einem Crowdfunding leihst (meist als sogenanntes „Nachrangdarlehen“), um damit ein tolles neues Geschäftsmodell hochzuziehen, kann verloren sein, wenn das Unternehmen pleitegeht – dieses Geld ist weniger sicher angelegt.

Hier siehst du den Zusammenhang zwischen Sicherheit und Rentabilität: Das junge Unternehmen wird dir mehr Zinsen bieten müssen, als die Bank für dein Geld auf dem Sparkonto.

Bei Aktien gibt es keine Zinsen, hier zählen die Ausschüttungen, die du als Aktionär bekommst, und der Kurs: Wenn du eine Aktie zu einem besseren Kurs verkaufst als du sie gekauft hast, machst du einen Kursgewinn. Bei Aktien ist deswegen das Marktrisiko besonders relevant: das Risiko, dass der Marktpreis sinkt und deine Anlage dann weniger wert ist. Musst du sie zu diesem Zeitpunkt unbedingt verkaufen, ist das ungünstig für deine Rendite.

Jetzt noch die Liquidität: Wie liquide eine Geldanlage ist, sagt aus, wie schnell du sie üblicherweise wieder loswerden bzw. über dein Geld verfügen kannst. Zum Beispiel: Eine Aktie, die an einer Börse notiert, wird normalerweise ständig gehandelt. Es findet sich also über die Börse fast immer jemand, der sie dir wieder abkauft. Das Nachrangdarlehen im Beispiel oben ist meist nicht liquide – das heißt es gibt keinen organisierten Marktplatz, wo du einen Käufer dafür findest. Du musst Dich selbst darum kümmern und das kann schwer sein und dauern. Möglicherweise musst du auch einen schlechteren Preis akzeptieren, wenn du das Investment schnell loswerden willst.

Jede Geldanlage bewegt sich vom Profil her irgendwo zwischen diesen drei Punkten. Um bei unseren Beispielen oben zu bleiben:

  • Das Sparkonto punktet bei der Sicherheit und du kannst dir das Geld jederzeit wieder auszahlen lassen, es ist also sehr liquide. Dafür bietet es eine schlechte Rendite.
  • Mit börsennotierten Aktien kannst du eine viele höhere Rendite bekommen, und liquide sind sie in der Regel auch. Das Risiko, dass ihr Wert häufig und stark schwankt, musst du aber aushalten. Du solltest genügend Reserven haben, um ungünstige Marktphasen aussitzen zu können.
  • Wenn du dich entscheidest, ein junges Unternehmen direkt zu finanzieren, gehst du ein recht hohes Risiko ein, und dein Geld wird erst Mal auf längere Zeit gebunden sein. Dafür bekommst du meist überdurchschnittlich hohe Zinsen und / oder eine Aussicht auf Gewinnbeteiligung.

Das Wichtigste: Man kann nicht alles haben! Leider. Wenn dir jemand eine Geldanlage anbietet, die sehr liquide und sehr sicher ist und eine sehr hohe Rendite verspricht, dann ist etwas faul.

Deswegen ist es entscheidend, dass du dir genau überlegt, was zu deinen Bedürfnissen und Lebensumständen passt. Wie viel Sicherheit brauchst du, wie viel Rendite willst du mindestens und wie schnell musst du die Anlage im Zweifelsfall wieder verkaufen können? Richte deine Entscheidungen an deinen Zielen aus.

 

Kommen wir zurück auf die Anlageziele, die wir oben formuliert haben – was könnte eine geeignete Anlagestrategie sein, um das jeweilige Zeil zu erreichen?

 

In den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wir unser Traumhaus. Dafür sparen wir so viel Eigenkapital wie möglich an„.

Hier soll das Geld schnell verfügbar sein, damit du zuschlagen kannst, wenn du dein Traumhaus gefunden hast. Hohe Wertschwankungen kannst du dir nicht leisten (Aktien und Kryptowährungen scheiden also auf), ebenso wenig ein Produkt, in dem das Geld über Jahre gebunden ist (zum Beispiel langlaufende Sparbriefe). Um die Inflation wenigstens teilweise zu kompensieren, wäre eine kleine Rendite wünschenswert. Es bietet sich also zum Beispiel ein separates Sparkonto an. Nach langen Zeiten der Nullverzinsung bieten die ersten Banken wieder Zinsen (wenn auch kleine) auf solche Konten.

 

„Ich will Geld für mein Kind anlegen, wir sparen über mindestens 10 – 15 Jahre.“

Hier empfiehlt es sich, etwas risikofreudiger zu sein. Lange Zeiträume sind ideal für Anlagen, die stärker im Wert schwanken (z.B. Aktienfonds), denn die Schwankungen kannst du über einen langen Zeithorizont besser aussitzen. Vermeintlich sichere Produkte wie das Sparbuch bringen nicht mal genug Zinsen, um die Inflation auszugleichen – du bekommst also am Ende weniger raus, als du reingesteckt hast.

 

„Ich möchte ein passives Einkommen aufbauen, irgendwann will ich von meinen Zinsen und Kapitalerträgen leben können“.

Da heißt es früh anfangen und dranbleiben. Das Geld sollte gut gestreut, das heißt in verschiedene Anlagen gesteckt werden, um das Risiko möglichst klein zu halten und auch überdurchschnittliche Gewinnchancen mitzunehmen.

 

Und dann noch die Königsklasse: „Ich will mein Geld nachhaltig anlegen. Ich interessiere mich nicht nur für die finanzielle Rendite, sondern mein Geld soll auch so arbeiten, dass es nicht gegen meine Werte verstößt und möglichst sogar eine positive Wirkung hat!“

Auch das ist möglich! Und es ergibt zu 100 % Sinn, denn: Was bringt es uns eigentlich, wenn wir in ein paar Jahrzehnten zwar eine nette Altersvorsorge zusammengespart haben, aber die Welt in der Zwischenzeit komplett den Bach runtergegangen ist? Weil unser Geld in Unternehmen geflossen ist, die Mensch und Natur ausbeuten? Weil gute Projekte nicht ausreichend finanziert wurden? Das Thema ist aber vielschichtig, und bei der Menge an „grünen“ Finanzprodukten, die plötzlich wie Pilze aus dem Boden schießen, musst du aufpassen, dass du die Anbieter erkennst, die es wirklich ernst meinen. Hier liest du alles über nachhaltige Geldanlagen.

 

Berücksichtige Kosten und Steuern

Wenn du dich für ein Finanzprodukt interessierst, schau dir unbedingt auch die Kosten an. Jedes Produkt kostet etwas, lass dich da bitte nicht von Werbeversprechen blenden. Jeder Anbieter will und muss auf Dauer Geld verdienen. Ein Fonds erhebt zum Beispiel verschiedene Verwaltungs- und Vertriebsgebühren, in den meisten Fällen ist das ein fester Prozentsatz von der Anlagesumme. Wenn du einzelne Aktien kaufst, hast du diese Gebühren nicht, dafür meistens Transaktionskosten, die du bei jedem Kauf und Verkauf bezahlen musst. Sogenannte „0 Euro Broker“ bekommen Provisionen von den Handelsplätzen, an die sie deine Käufe zur Ausführung weiterleiten – die wiederum finanzieren sich durch den „Spread“, der wie eine Marge funktioniert. Das heißt sie kaufen günstiger ein, als sie an dich weiterverkaufen.

Auch Beratungsdienstleistungen kosten selbstverständlich etwas. Anlageberater, die kein Honorar von dir fordern, bekommen Provisionen von den Anbietern der Finanzprodukte, die sie dir verkaufen. Vermögensverwalter nehmen – ähnlich wie ein Fonds – eine Verwaltungsgebühr. In der Finanzbranche gibt es sehr strenge gesetzliche Vorschriften für den Verbraucherschutz. Anbieter von Finanzprodukten und -dienstleistungen müssen dir alle Kosten transparent mitteilen, BEVOR du etwas kaufst, und falls du es wünschst müssen sie dir die Kosten auch ganz detailliert aufschlüsseln.

Außerdem zahlst du auf Gewinne aus deinen Anlagegeschäften üblicherweise Steuern. Diese werden fällig, wenn du den Gewinn „realisierst“. Ein Beispiel: Steigt dein Aktiendepot im Wert, dann musst du noch keine Steuern auf die Gewinne zahlen. Wenn Du aber eine Aktie für einen besseren Preis verkaufst, als du sie eingekauft hast, dann realisierst du einen Gewinn, und der wird versteuert. Genauso ist es, wenn dir die Aktiengesellschaft eine Dividende auszahlt.

Zum Glück kannst du aber gewisse Freibeträge nutzen, das heißt du darfst bis zu einem gewissen Betrag Gewinne realisieren, ohne Steuern darauf zu zahlen. Wieviel Steuern du genau zahlen musst, hängt immer von deiner persönlichen Situation (Einkommen, Familienstand und viele andere Parameter) ab.

 

Fang an!

Viele, die sich mit dem Thema Geldanlage beschäftigen, machen einen entscheidenden Fehler: sie bleiben im Theoretischen. Lesen sich nächtelang durch Blogs und Fachbücher, buchen ein teures Finanzcoaching nach dem anderen, grübeln wochenlang über die passende Geldanlage, und dann passiert erst Mal: nichts. Im schlimmsten Fall liegt das Geld dann jahrzehntelang auf dem Girokonto und verliert an Kaufkraft, oder du gibst es irgendwann entnervt für irgendeinen Schwachsinn aus.

Es ist zweifelsohne sehr wichtig, sich ordentlich mit der Geldanlage zu beschäftigen und die verschiedenen Optionen sorgfältig zu prüfen. Es ist aber nicht hilfreich, ewig zu warten, bis irgendwann ein besseres, billigeres oder sonst wie vorteilhafteres Produkt um die Ecke kommt.

Ein Tipp, falls du es einfach nicht übers Herz bringst, dein sauer verdientes Geld in ein Finanzprodukt zu stecken: Lass dir eines schenken! Ja, wünsche dir zum nächsten Weihnachts- oder Geburtstagsfest einfach statt Gegenständen einen kleinen Betrag für deine erste Geldanlage und erzähle Familie und Freunden, was du damit vorhast! Da das Geld „on top“ dazukommt, fällt es vielleicht weniger schwer, ein kleines Risiko damit einzugehen. Such dir ein einfaches Produkt aus – vielleicht einen günstigen ETF oder einen seriösen grünen Investmentfond. Eröffne ein Depot. Investiere die geschenkte Summe. Schau danach auf keinen Fall jeden Tag ins Depot und lass dich nicht von schwankenden Kursen verunsichern! Sieh es einfach als Samen, den du in die Erde gepflanzt hast und der mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit eine nette Rendite einbringt, wenn du ihn nur in Ruhe wachsen lässt.

Und wenn du dein erstes Investment geschafft hast, sind alle weiteren auch gar nicht mehr so schwierig.

 

Special tricks für effektiven Vermögensaufbau

Ok, noch Mal zusammengefasst. Am wichtigsten ist, dass du überhaupt anfängst. Je früher, desto besser.

Du bist ein bisschen spät dran? Lass dich bitte nicht von negativen Gedanken blockieren. Zu spät ist es nie. Für jede Situation und jeden Anlagehorizont gibt es die passende Geldanlage.

Wenn du es dann geschafft hast, anzufangen, gibt es noch ein paar sehr effektive Tricks für dich, wie du den Turbo zündest:

Mach eine feste Gewohnheit draus

Du kannst einen festen Betrag pro Monat reservieren, der per Dauerauftrag zum Beispiel gleich nach dem Gehaltseingang automatisch auf deinen Sparplan oder das Sparkonto gebucht wird. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, das Geld auszugeben.

Entkopple Einkommen und Ausgaben

Es ist normal, dass du zum Beispiel eine Gehaltserhöhung feierst und dir was gönnst. Aber tatsächlich ist das der Trick, den die meisten Menschen, die früh die finanzielle Unabhängigkeit erreichen, anwenden – sie lassen ihre Ausgaben nicht in dem gleichen Maße steigen, wie ihr Einkommen. Du gewinnst enorm an Freiheit und Selbstbestimmung, wenn du deine Fixkosten überschaubar hältst.

Nutze Geschenke als Booster

So oft bekommen wir Geschenke, die wir eigentlich nicht brauchen, die nur kurz Freude bereiten und dann bei uns zu Hause vor sich hin stauben. Diese ganzen Gegenstände müssen außerdem hergestellt werden, kosten Energie, Rohstoffe, belasten die Umwelt. Trau dich, deinen Lieben zu sagen, was du dir wirklich wünschst. Entweder, du lässt dir wirklich Benötigtes schenken und senkst so deine Ausgaben – oder, noch besser, du lässt dir gleich die gewünschte Geldanlage schenken!

Trickse deine Konsumgelüste aus

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Wir haben schon viel zu viele Dinge. Zum Beispiel kauft jede/r Deutsche im Durchschnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr. Ganze 40 % davon werden gar nicht oder fast gar nicht getragen. Eine immense Verschwendung. Aber warum fällt es uns trotzdem so schwer, nur das zu kaufen, was wir brauchen? Nun ja, weil es eine riesige Marketingmaschinerie gibt, die nur dazu existiert, uns zu irgendwelchen Impulskäufen zu bewegen. Du bist mit dem Problem also nicht allein 🙂

Beim nächsten Mal, wenn du etwas entdeckt hast, was du unbedingt haben willst – probiere mal diese Strategie:

  1. Atme tief durch. Gehe nach Hause (oder klappe den Laptop zu) und schlafe drüber. Nicht nur eine Nacht, sondern mindestens drei Nächste, besser länger!
  2. Rechne dir in der Zwischenzeit aus, was der Kaufpreis in 30 Jahren wert sein könnte, bei einer angenommenen Verzinsung von, sagen wir, 5 %. Dafür gibt es auch praktische Online-Rechner. Na, brauchst du das Teil noch immer?
  3. Falls ja, kannst du wenigstens prüfen, ob du es Second Hand, oder wenn es gar nicht anders geht später im Sale noch bekommen kannst, und die gesparte Differenz anlegen.

Überprüfe regelmäßig deine Ziele und deine Geldanlagen

Passt noch alles? Oder musst du nachsteuern? Haben sich deine Ziele geändert? Kannst du mehr zur Seite legen? Du entwickelst dich, und mit dir deine Vermögensanlage.

 

So, und nun – schnapp dir Zettel und Stift und schreibe deine finanziellen Ziele auf.

Wir wünschen dir das Beste auf deinem erfolgreichen Weg dorthin!

Dein Zukunft schenken Team